Hintergrund

1984 im Kleinbasel geboren, durfte ich zusammen mit meinem Bruder und Eltern eine glückliche Kindheit verbringen.

Vom bunten Leben im Kleinbasel seit Kindheit geprägt, durch die vielen Besuche bei Freunden, wo die Musik, die Spiele und das Essen so anders und spannend waren, durch das lebendige Miteinander in der Schule und dem Quartiert ist schon früh die Überzeugung gewachsen, dass Migration keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung für unsere Gesellschaft ist.

Als Sohn einer Bauerntochter durfte ich viele Ferien auf dem Landwirtschaftsbetrieb, der Familie meiner Tante, verbringen. Dadurch weiss ich welch wichtige und gute Arbeit auf kleinen und mittelgrossen Höfen wie diesen geleistet wird. Solche Höfe können nur mit dem Direktzahlungen überleben. Dieses System ermöglicht es den Bauern Tier und Umweltfreundlicher zu produzieren als in unseren Nachbarländern dies liegt im Interessen der Bevölkerung und der Bauern.


Jahrelang durfte ich, erst als Teilnehmer später als Leiter, die Gemeinschaft und Abenteuer in den Lagern und Gruppenstunde der Jungwacht/Blauring St. Michael erleben. In solch jungen Jahren bereits Aktivitäten für Kinder mit allen möglichen Hintergründen organisieren und planen zu dürfen, haben mich auf stark geprägt. Ich bin dadurch ein starker Befürworter der J+S Sportlager geworden.


Durch all diese Erfahrungen ist in mir ein Menschenbild gewachsen, welches geprägt ist, von Toleranz und vertrauen ins Gute im Einzelnen. Menschen kreieren, erschaffen und verbinden, wenn sie die Bedingungen dazu haben. Diese Bedingungen zu schaffen ist die Aufgabe der Gesellschaft. Daran möchte ich mich beteiligen.
Man muss die Menschen gernhaben!

Beruflich

Nach der Schulzeit startete ich 2001 eine Lehre als Telematiker. Die Zeit als Handwerker auf den Baustellen haben meine Meinung zur Migration weiter geprägt. Ohne Migrant*innen läuft nichts. Das duale Bildungssystem ist eine grosse Errungenschaft. Es schafft sehr fähige Spezialist*innen welche die Basis für unseren wirtschaftlichen Erfolg und damit unserem Wohlstand bilden. Doch leider hat die klassische Lehre an Attraktivität verloren. Dieser Entwicklung müssen wir entgegentreten.

Dank meiner Lehre konnte ich nach meinem Abschluss an der höheren Fachschule Informatik studieren und somit meinen Berufswunsch erfüllen, auf dem ich heute noch arbeite. Die berufsbegleitenden Bildungsgänge sollten wir stärken.

Seit dem Studium arbeite ich also als Software Entwickler. In meinem Berufsleben durfte ich in verschiedenen Start-ups Mitarbeiten. In diesen kleinen Unternehmungen steht viel Innovation. Deshalb bin ich für eine starke Gründer*innen und Start-up Förderung.

Kulturell

Im Jahre 2000 spielten Freunde von mir am ersten Jugenkulturfestival. Ein sehr prägendes Konzert, denn in diesem Abend beschlossen zwei weiter Freunde und ich, dass wir in 3 Jahren auch an diesem Festival spielen wollten. 2 Jahrzehnte und über 500 Konzerte auf 3 Kontinenten später bin ich immer noch sehr aktiv. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn es keine Förderung von Jugend und Alternativkultur gegeben würde. Ich bin überzeugt, dass es ein Ausbau dieser Förderungen benötigt, denn viel Potenzial liegt in unserer Stadt weiterhin brach. Ein lebendige Kulturstadt ist im internationalen Wettbewerb ein klarer Standortvorteil.

Politisch

Schon seit der Jugend war ich politisch, aber ausser Teilnahmen an vielen Demos und Diskussionen bei allen Gelegenheiten lange nicht aktiv.
Im Jahre 2016 kam ich im Rahmen der Kampagne gegen die Durchsetzungsinitiative, erst digital dann analog, mit der Operation Libero in Berührung. Seither durfte ich mit ihnen einige Kampagnen mit gestalten und war von 2018 bis 2021 Mitglied des Vorstandes der Sektion Nordwestschweiz. Die Operation Libero ist eine überparteiliche Organisation also keine Partei. Ich halte es für sehr spannend, sich für ein Thema ein zu setzten, mit Menschen deren Meinung zu anderen Themen mit den meinigen kollidieren. Doch hat mir das schnell nicht mehr gereicht.

Bei den Online-Wahlempfehlungsseiten erhielt ich immer die stärksten Übereinstimmungen mit der SP. So trat ich also Ende 2017 der SP bei.
Ich wurde sehr herzlich begrüsst und schon bald als Kantonaler Delegierter aufgestellt. Von Anfang an war ich von der Kompetenz und dem Engagement in dieser Partei begeistert und wusste schnell, dass ich mich hier engagieren möchte.
Deshalb war ich auch glücklich als ich 2020 angefragt wurde, ob ich das Co-Präsidium des Quartierverein Clara-Wettstein-Hirzbrunnen übernehmen wolle. Im Februar 2020 wurde ich zudem als Grossratskandidat aufgestellt. Ich durfte einen wahnsinnig spannenden Wahlkampf erleben. Leider hat es diesmal nicht gereicht, doch bin ich nun völlig von der Politik angefixt.

Auch seit 2020 bin ich Mitglied von Kulturstadt Jetzt einem parteiunabhängigen Komitee für die Förderung der Kultur

2021 wurde zum Vizepräsident der Sp Basel-Stadt gewählt. Zusammen mit einem grossartigen Team darf ich nun helfen diese Partei zu führen.